Polystyroldämmplatten
Herstellung A1 – A3
96.34 kg CO2
Abfallbehandlung C3
118.2 kg CO2
Recyclingpotential D
-49.51 kg CO2
Rohstoff
Eine Wärmedämmung aus Polystyrol wird entweder als expandiertes Polystyrol (EPS) oder extrudiertes Polystyrol (XPS) verwendet. Der Grundstoff dieser synthetischen Dämmung ist Styrol, ein ungesättigter, aromatischer Kohlenwasserstoff, welcher aus Erdöl oder Erdgas gewonnen wird.
Herstellung
Beide Dämmstoffe bestehen aus extrudierbarem Polystyrol. Das Polystyrol wir als Granulat angeliefert. Die EPS-Dämmung wird zusätzlich expandiert, hierbei wird es mit Wasserdampf und Hitze vorgeschäumt. Dabei dehnt sich sein Volumen auf das 20-50-fache aus. Danach werden die Polystyrolkugeln in beiden Dämmungen zu Blöcken oder Platten geschäumt oder gepresst.
XPS- und EPS-Dämmungen sind in ihrer Dämmleistung identisch. XPS ist mit seiner starren Plattenform jedoch besonders druckfest und feuchtigkeitsunempfindlich, deshalb lässt es sich gut als Perimeterdämmung im Außenbereich einsetzten.
Wieder- und Weiterverwendung
Polystyroldämmungen sind meist geklebt oder haben dadurch Putzanhaftungen. Deshalb können sie nicht sortenrein getrennt werden und lassen sich somit meist gar nicht wiederverwenden. Zum sortenreinen und unbeschädigten Ausbau ist ein erhöhter Arbeitsaufwand notwendig. Aufgrund des geringen Preises für neue Produkte wird dieser Aufwand meist nicht betrieben. Die Dämmungen werden aus endlichen Rohstoffen produziert. Polystyroldämmungen lassen sich deponieren oder energetisch verwerten.