Polyurethanhartschaum
Herstellung A1 – A3
781.4 kg CO2
Abfallbehandlung C3
644.6 kg CO2
Recyclingpotential D
-2.5E+2 kg CO2
Rohstoff
Polyurethanhartschaum (PU) entsteht bei einer chemischen Reaktion zwischen flüssigen Rohstoffen wie Erdöl und unter Zusatz von Treibmittel wie CO2 oder Pentan.
Herstellung
Polyurethanhartschaum lässt sich als Platten und Blöcke herstellen. Dabei wird das chemisch reagierende Gemisch aus einem Mischkopf auf eine Deckschicht aus Mineral-, Glasvlies oder Aluminiumfolie aufgetragen. Dort wir es dann in der gewünschten Dicke aufgeschäumt und mit der Deckschicht verklebt. Die Deckschicht kann dabei als Dampfsperre dienen oder als Schutz vor mechanischer Belastung. Polyurethanhartschaum ist druckbelastbar und feuchtigkeitsunempfindlich. Außerdem kann es gut als Perimeterdämmung im Außenbereich oder als Ortschaum auf Baustellen eingesetzt werden.
Wieder- und Weiterverwendung
Polyurethanhartschaum wird meist geklebt und hat dadurch Putzanhaftungen. Jedoch ist es langlebiger als Polystyroldämmungen, nimmt kein Wasser auf und ist druckstabiler. Der erhöhte Arbeitsaufwand die Dämmung wiederzuverwerten ist meist teurer als ein neues Produkt zu verwenden. Die Dämmungen werden aus endlichen Rohstoffen hergestellt und sollten generell eher vermieden werden. Kann die Dämmung nicht mehr wiederverwendet werden, so wird sie deponiert oder energetisch verwertet.