Linoleum

Herstellung A1 – A3

-3.248 kg CO2

Abfallbehandlung C3

3.587 kg CO2

Recyclingpotential D

-0.4444 kg CO2

-3.248
3.587
-0.4

Rohstoff

Die Hauptbestandteile von Linoleum sind Leinöl, Holzmehl, Kalkstein, Jute und Harz.

Herstellung

Das Leinöl wird in einem Oxidationsprozess zu Linoxyn, einem zähflüssigen Stoff mit Harz, Holzmehl und Kalkstein vermischt. Die elastische Masse wird dann auf den Juteträger gepresst. Danach wird der Boden durch eine Wärmebehandlung getrocknet, bis er seine erforderliche Festigkeit erhält. Anschließend müssen die Poren der Oberfläche geschossen werden, damit der Boden schmutzunempfindlich und leicht zu reinigen ist. Die Versiegelung wird üblicherweise durch eine Acryldispersion versehen.

Wieder- und Weiterverwendung

Linoleum ist sehr langlebig, wird allerdings auch mit dem Untergrund verklebt, was den Ausbau erschwert oder nicht möglich macht. Im Kleber könnten gesundheitsschädliche Schadstoff enthalten sein. Durch den Verbund der Rohstoffe mit Harz und Linoxyn kann Linoleum nicht dem biologischen Kreislauf zugeführt werden. In der Regel werden sie thermisch verwertet oder deponiert.