Vinyl I PVC Boden, lose verlegt

Herstellung A1 – A3

8.191 kg CO2

Abfallbehandlung C3

10.85 kg CO2

Recyclingpotential D

-2.202 kg CO2

8.191
10.85
-2.202

Rohstoff

Vinyl dient als Sammelbegriff für Polyvinylchlorid (PVC) haltigen Bodenbeläge. Das sind thermoplastische Kunststoffe, die aus Erdölprodukten und aus dem Kochsalzbestandteil Chlor bestehen. Durch Weichmacher wird das ansonsten sehr spröde und harte Material sehr weich und biegsam, weitere Additive verbessern die Haltbarkeit und Beständigkeit gegen Licht.

Herstellung

Das Gemisch wird wie bei den elastomeren Böden unter Druck und Wärme auf Trägermaterial aus Jute, Polyester- oder Glasfaservlies, Kork oder Schaumstoffe in Bahnen gepresst, oder in Formen gefüllt und zu Platten gebacken. PVC-Beläge erhalten häufig zum Schutz der Oberfläche eine Beschichtung aus z.B. Polyurethan.

Schadstoffe

Sehr viele Vinyl (PVC) Böden enthalten schädliche Weichmacher, diese sollte nicht eingesetzt und ebenso nicht wiederverwendet werden. Außerdem wurden sehr oft schadstoffhaltige Kleber verwendet, welche ebenfalls zu einer Belastung der Böden führen. Sollte in Betracht gezogen werden sie wieder zu verwenden, müssen sie auf Schadstoffe untersucht werden.

Wieder- und Weiterverwendung

Bis zu einer Raumgröße von ca. 20 m2 können PVC Böden, wie die Elastomeren Böden als Bahnen auch lose verlegt werden, in größeren Räumen müssen die Kanten zumindest mit Doppelseitigem Klebeband befestigt werden. Bei den PVC Platten gibt es Klick-Systeme die einen einfachen Ein- und Ausbau ohne Kleber ermöglichen. Dies macht eine Weiterverwendung möglich. Wenn sie Schadstofffrei sind können sie wiederverwendet werden. in der Regel werden sie thermisch verwertet da man eine Belastung durch Schadstoffe annimmt. Ein Recycling wäre möglich, wird jedoch momentan nicht durchgeführt.