Porenbeton Steine im Mörtelverbund
Herstellung A1 – A3
182.4 kg CO2
Abfallbehandlung C3
2.556 kg CO2
Recyclingpotential D
-0.7805 kg CO2
Rohstoff
Zur Herstellung von Porenbeton wird fein gemahlener quarzhaltiger Sand (Gesteinsmehl), Anhydrit (auch bekannt als Anhydritspat), Aluminiumpulver und Branntkalk verwendet. Da in Porenbeton keine Zuschlagsstoffe, wie Gesteinskörnung enthalten sind, gilt es offiziell nicht als Beton
Herstellung
Die oben genannten Rohstoffe werden unter Zugabe von Wasser vermischt. Hierbei findet eine chemische Reaktion statt, bei welcher Wasserstoffbläschen entstehen. Diese sorgen für die poröse Struktur der Steine. Nach ca. einer halben Stunde hat die Masse ihr Endvolumen erreicht, danach werden sie in die gewünschten Größen geschnitten und bei 200°C in einem Dampfdruckkessel für ca. 6 Stunden gehärtet.
Wieder- und Weiterverwendung
Porenbetonsteine können durch Mörtel und meistens auch Putzanhaftungen nicht zerstörungsfrei rückgebaut werden. Das Abschlagen von Putz ist aufgrund der porösen Struktur des Steins nicht möglich. Einem mineralischen Recycling werden sie in der Regel auch nicht zugeführt, da sie zu instabil sind und als Recycling-Material nicht die notwendige Festigkeit besitzen. In der Regel können sie weder wiederverwendet oder verwertet werden und müssen deponiert werden.