Einblasdämmung Zellulose

Herstellung A1 – A3

-73.37 kg CO2

Abfallbehandlung C3

99.08 kg CO2

Recyclingpotential D

-30.51 kg CO2

-73,37
99.08
-30.51

Rohstoff

Zellulosedämmung wird aus Altpapier hergestellt, welches ursprünglich einmal Holz war. Durch eine mechanische Zerkleinerung wird das Altpapier zu elastischen Zellulosefasern gemahlen.

Herstellung

Den Zelluloseflocken werden Borsalze oder Aluminiumsulfate beigemischt, um die Brandschutzeigenschaften und die Konservierung zu verbessern. Als Einblas- oder Schüttdämmung eignen sich Zellulosefasern vor allem für Hohlräume bei Holzrahmen- oder Holztafelbauweise, aber auch als Zwischensparren-, Decken- und Innenwanddämmung. Bei Dämmmaßnahmen, wo die Zellulose mit Wasser in Berührung kommen könnte ist die Dämmung ungeeignet z.B. als Kerndämmung. Die Zelluloseflocken lassen sich unter Wasserdampf zu Platten verpressen. Auch hier werden Borsalze oder Aluminiumsulfate beigemischt. Außerdem sind die Platten etwas teurer als die Einblasdämmung. Zur Herstellung von Zellulosefasern wir nur wenig Energie benötigt.

Wieder- und Weiterverwendung

Zellulosedämmung kann wiederverwendet werden. Bei der Verarbeitung kann es dazu kommen, dass Feinstaub freigesetzt wird. Es sollte darauf geachtet werden, den zulässigen maximalen Arbeitsplatz-Konzentration-Wert nicht zu überschreiten. Durch die Beimischung von Mineralstoffen wie Borsalze oder Aluminiumsulfate kann die Zellulosedämmung nicht kompostiert werden. Vereinzelte Firmen wie „Climacell“ nehmen die Dämmung nach Ausbau zurück, sofern sie nicht verunreinigt sind. Nach dem Nutzungsende muss die Dämmung deponiert werden.