Mineralwolle Einblasdämmung 

Herstellung A1 – A3

64.02 kg CO2

Abfallbehandlung C3

1.247 kg CO2

64.02
1.247

Rohstoff

Mineralwolle sind künstlich hergestellte mineralische Fasern. Es wird nach den Ausgangsmaterialien Glas- oder Steinwolle unterschieden. In Glaswolle ist bis zu 70 % Altglas vorhanden, dazu noch Sand, Kalkstein, Soda sowie Bindemittel (z.B. Phenolharze), Mineralöl und Zement. In Steinwolle ist anstelle des Altglases Gestein enthalten, welches in Steinbrüchen unter Tage abgebaut wird wie z.B. Dolomit, Basalt, Anorthosit sowie Recyclingmaterial.

Herstellung

Zur Herstellung von Mineralwolle gibt es drei Grundverfahren. Der Name gibt Auskunft darüber, wie die Zerfaserung erfolgt. Es gibt das Ziehverfahren, das Blasverfahren und das Schleuderverfahren. In allen drei Verfahren werden die Rohstoffe zwischen 1.200 – 1.600°C geschmolzen. Hierfür wird sehr viel Energie benötigt. Bei der Herstellung von Glaswolle wird fast doppelt so viel Energie benötigt wie bei der Herstellung von Steinwolle. Mineralwolle ist resistent gegen Schimmel, Fäulnis und Schädlinge. Eingesetzt wird Mineralwolle als Zwischensparrendämmung in Decken, Wänden und Dächer, aber auch als Außenwanddämmung findet sie Anwendung z.B. auf einer Betonwand.

 

Wieder- und Weiterverwendung

Glas- und Steinwolle kann wiederverwendet werden. Es sollte darauf geachtet werden, das sowohl die Glas- als auch die Steinwolle nicht vor 1996  hergestellt wurde, da diese als krebserregend eingestuft werden. Ansonsten ist nur eine Deponierung möglich. Eine thermische Verwertung ist nicht möglich. Vereinzelte Dämmstoffhersteller wie z.B. „Rockwool“ bieten bundesweite Rücknahmen von Mineralwolle an. Diese wird nach sortenreinem Rückbau, fachgerecht aufbereitet und fließt wieder in den Herstellungsprozess ein.