Keramische Fliesen, gemörtelt
Herstellung A1 – A3
12.94 kg CO2
Abfallbehandlung C3
0.0493 kg CO2
Recyclingpotential D
-0.096 kg CO2
Rohstoff
Das Ausgangsmaterial von keramischen Fliesen ist Ton. Dieser wird mit anderen Zuschlagstoffen wie Quarz, Kaolin und Feldspat gemischt, um seine natürliche Eigenschaften zu verändern und um eine Keramikmischung zu erhalten.
Herstellung
Es gibt heute zwei Arten Fiesen herzustellen, das Strangpressverfahren und die Trockenpressung. Bei dem Strangpressverfahren ergibt das gemischte Ausgangsmaterialien eine plastische Keramikmasse. Dieses wird zu einem endlosen Strang gepresst. Vor dem Brennen wird dieser Strang in Fliesengröße geformt und gepresst. Bei der Trockenpressung wird das Keramikpulver unter hohem Druck in Form gepresst und gebrannt. Zum Schluss bekommen die Fliesen noch eine Glasur, damit sich die Poren der Oberfläche schließen und kein Wasser mehr aufnehmen.
Wieder- und Weiterverwendung
Im Innenbereich werden Fliesen auf den Untergrund mit Verlegemörtel oder Kleber aufgebracht. Dadurch macht es einen späteren Ausbau unmöglich. Die Fliesen zerbrechen beim Ausbau oder es muss durch hohen Aufwand die Mörtel- oder Klebereste abgeklopft werden. Somit lassen sie sich sehr schlecht zum wiederverwenden. In einem mineralischen Recycling können sie zu Recycling-Material (RC-Material) weiterverwertet werden.