Holzfaserdämmplatten im
Nassverfahren

Herstellung A1 – A3

-182.2 kg CO2

Abfallbehandlung C3

334.7 kg CO2

Recyclingpotential D

-88.66 kg CO2

-182.2
334.7
-88.66

Rohstoff

Der Rohstoff besteht vor allem aus Resthölzer von Nadelbäumen, da diese eine hohe Festigkeit besitzen. Die Resthölzer sind meist in Form von Hackschnitzel, Splitter oder Schwarten.

Herstellung

Die Herstellung erfolgt im Nassverfahren durch die Zerfaserung von Resthölzer und die Hinzugabe von Wasser. Der Holzfaserbrei wird geformt und gepresst und bei einer Hitze von 160 -220°C zum Abbinden gebracht. Bei diesem Vorgang muss viel Energie eingesetzt werden. Nach dem Trocknen werden die Platten zugeschnitten und eventuell in den Kanten profiliert. Einige Produkte werden mit holzeigenen Bindemittel wie Lignin hergestellt.

Bei anderen wird zum Holzfaserbrei noch harz-, latex- oder bitumenhaltige Zusatzmittel beigemengt um z.B. die Festigkeit und wasserabweisende Eigenschaften zu verbessern. Für größere Plattendicken werden die einzelnen Lagen verleimt, dies geschieht beispielsweise mit Holzleim oder Wasserglas. Die Platten können aufgrund ihrer Eigenschaften auch als zusätzliche, wasserableitende Schicht von Dächern und Fassaden eingesetzt werden.

Wieder- und Weiterverwendung

Holzfaserdämmplatten können in der Regel wiederverwendet und recycelt werden. Durch Recycling können sie wieder als Holzwerkstoff verwendet werden. Außerdem können sie thermisch verwertet werden. Durch die Verwendung von Zusatzstoffen in der Herstellung sollten sie nicht kompostiert werden.