Holzfaserdämmplatten im
Trockenverfahren

Rohstoff

Der Rohstoff besteht vor allem aus Resthölzer von Nadelbäumen, da diese eine hohe Festigkeit besitzen. Die Resthölzer sind meist in Form von Hackschnitzel, Splitter oder Schwarten.

Herstellung

Die Platten werden im trockenen Herstellungsverfahren erzeugt. Die Resthölzer werden zerfasert und getrocknet. Danach werden sie mit Bindemitteln gemischt, in der Regel mit Polyurethan-Harz (PUR-Harz).

Dieses Gemisch wird in einer Form gepresst. Durch ein Dampf-Luft-Gemisch werden die in Leim versetzen Fasern ausgehärtet. Es entstehen formstabile und druckbelastbare Platten. Der Energieverbrauch bei diesem Verfahren ist sehr gering.

Wieder- und Weiterverwendung

Holzfaserdämmplatten können in der Regel wiederverwendet und recycelt werden. Durch Recycling können sie wieder als Holzwerkstoff verwendet werden. Außerdem können sie thermisch verwertet werden. Durch die Verwendung des problematischen Bindemittels Polyurethan kann der Baustoff nicht kompostiert werden.